Wissenswertes über Schäkel
Ein Schäkel wird oft auch als auch Malotte, Kuhmaul oder Schäkelhaken bezeichnet.
Schäkel haben eine U-Form und sind mit einem Schraubbolzen oder Steckbolzen verschlossen. So können Sie zum Heben z.B. am Lasthaken eingefädelt werden, nach dem Hebevorgang aber auch wieder an anderer Stelle verwendet werden.Beim Heben dienen die Schäkel der Aufnahme der Zugkräfte beim Übergang von Ketten oder Drahtseilen und werden meist mit Muttern oder Splinten gesichert. Schäkel dienen zum Verbinden zweier Teile. Der U-förmige Bügel kann mit einem Schraub- oder Steckbolzen verschlossen werden. Umgangssprachliche oder regionale Begriffe sind Malotte, Kuhmaul oder Schäkelhaken.
Der U-förmige Bügel, auch Schäkelauge genannt, kann gerade oder geschweift geformt sein. Der Schäkelbolzen bzw. Augbolzen kann per Innengwinde im Schäkelauge (Schraubbolzen), per Sicherheitssplint oder per außen angeschraubter Mutter plus Splint gesichert werden. Im Maschinenbau, bei der Fördertechnik, in der Schifffahrt oder anderen Gewerben werden Schäkel genutzt. Seile, Drahtseile oder Ketten können mit Hilfe von Schäkeln verbunden oder an Bauteilen befestigt werden.
Die geschwungene Form der geschweiften Schäkel bietet mehr Bewegungsraum für Haken, Ösen oder andere Verbindungsteile.
Schäkel sind normalerweise hergestellt aus Stahl und verzinkt / feuerverzinkt bzw. aus Edelstahl.
Geschweifte Variante
Genormt sind Schäkel beispielsweise in der DIN 82016 als geschweifte Ladeschäkel. Hier wird unterschieden nach Form:
- Form A, bei welcher der Bolzen in das Schäkelauge geschraubt wird, d. h. der Schäkel selbst weist ein Innengewinde auf
- Form B mit Bolzen und separater Mutter
Dazu gibt es verschiedene Nenngrößen. Diese reichen bis 1000 kN (≈100 t) als Standardgrößen. Die wichtigsten Maße sind die innere Weite, die lichte Höhe und der Bolzendurchmesser.
Geschweifte Schäkel aus Stahl haben den Vorteil, dass sie meist besser für Lasthaken am Kran geeignet sind.
Gerade Variante
Eine andere Form haben die in der Norm DIN 82101 beschriebenen geraden Schäkel. Diese werden gefertigt in den Formen:
Form A (Nenngröße 0,06 bis 20) mit in das Schäkelauge geschraubtem Bolzen ( Schraubbolzen )
- Form B (Nenngröße 0,4 bis 20) mit versenktem Bolzen bzw. Schraubbolzen
- Form C (Nenngröße 1 bis 20 und 25 bis 100) mit Bolzen und Mutter.
Hochfeste Variante
Es gibt auch Schäkel aus hochfestem Material, die bei gleicher Tragfähigkeit kleiner und leichter sind. Solche Schäkel in hochfester Ausführung werden für Nutzlasten bis über 1000 Tonnen hergestellt.
Falls die Verbindung häufiger gelöst werden muss, werden meist Karabinerhaken oder Schnappschäkel verwendet.
Spundwandschäkel
Ein besonderer Schäkel ist der Spundwandschäkel, auch Spundwandbohlen-Schäkel genannt. Aus hochfestem Material kann er große Lasten aufnehmen und der U-förmige Bügel zeichnet sich durch die lange Form aus. Wie der Name sagt, ist dieser Schäkel ideal geeignet, um Spundwandteile zu heben. Durch den Patent-Schnellverschluss kann der Schäkelbolzen einfach gesichert werden.
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